Im wieder wird in der Berichterstattung zu Israel unterstellt, dass hier politisch nach einem Racheprinzip gehandelt wird, dass gemeinhin mit dem biblischen Vers "Auge um Auge, Zahn um Zahn" (Ex 21,23–25) bezeichnet wird. Der Leserbrief erklärt, warum es sich dabei um eine eklatante Fehldeutung handelt.
Im Juni 2016 wurde im Kloster Frenswegen eine Akademie für Kinder der Jahrgänge 4 bis 6 der Grundschulen und der Gymnasien durchgeführt. Unter dem Motto "Wege finden" wurden Themen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Astronomie, Philosophie, Film, Poetry und Geschichte angeboten.
Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn gestalteten die diesjährige Gedenkfeier. Sie erinnerten durch selbstverfasste Texte an das Leben jüdischer Kinder in Nordhorn.
Das Forumsmitglied Hartmut Lenhard stellte anschaulich und detailliert das Verhältnis Luthers zu Juden dar. Dabei vertrat er die These, dass Luthers Judenfeindschaft und -hass letztlich in theologischen Grundentscheidungen zu suchen sind, die bis heute in der evangelischen Kirche nachwirken.
Aus Anlass seiner 30-jährigen Geschichte hielt das Forums Juden/Christen in Nordhorn einen kritischen Rückblick und bestimmte die Grundlinien der weiteren Arbeit unter dem Motto: "Omzien naar de toekomst" (Zurückblicken in Richtung Zukunft).
Die im Pflaster verlegten Stolpersteine zum Andenken an die jüdischen Opfer der Shoah verschmutzen schnell. Deshalb unternahm das Forum gemeinsam mit dem Kirchenschiff eine Reinigungskation, die jährlich wiederholt werden soll.
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung zum 9.11.2017 trat die Gruppe Bublischki in der Alten Kirche auf und spielte jüdisch-osteuropäische Musik und Klezmermusik.
Die niederländische Wissenschaftlerin befasste sich in ihrer Dissertation mit dem Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in der deutsch-niederländischen Grenzregion. Ihre Erkenntnisse zeigte sie am Beispiel der Familie eines Lingener Viehhändlers auf.
Der Journalist Alex Feuerherdt hielt einen pointierten Vortrag über Antisemitismus in der Gegenwart. Er stellte verschiedene Formen von Judenfeindschaft vor und referierte vor allem kritisch die mediale Berichterstattung in Presse und Fernsehen.
Auch diese Reise nach Israel und in die Westbank ging von der Einsicht aus, dass Christen und Christinnen durch den Juden Jesus von Nazareth untrennbar mit Jüdinnen und Juden verbunden sind. In dieser Perspektive erlebten die Teilnehmer/-innen viele aufschlussreiche Begegnungen mit Jüdinnen und Juden, aber auch mit Palästinensern.
Auf Anregung des Forums lud die Evangelische-reformierte Kirche die Rabbinerin Ulrike Offenberg zu einem Vortrag in das Kloster Frenswegen ein. Sie referierte über das Thema "Was erwarten Jüdinnen und Juden heute voin den christlichen Kirchen?".